Kaum zu glauben, schon neun Tage seit meinem letzten Post, wie unverzeihlich!
Allerdings hatt ich auch viel zu tun hier, das muss ich zu meiner Entschuldigung anführen! Und ich musste das Savannah-Wochenende auch erstmal überwinden, auch das kostet Zeit :-)
Jedenfalls hier steh ich nun und lasse Savannah Revue passieren. Wie's war? Gute Frage!
Spitze, genial, herrlich, windig, anstrengend und nervenaufreibend. Hab viel gelacht und mich viel geärgert und war unendlich froh um diese studi-vz Gruppe in der ich bin mit dem herrlichen Namen: Dummheit regt mich auf und macht mich aggressiv!
Das bedarf jetzt wahrscheinlich einer Erklärung, weil die Attribute wohl etwas widersprüchlich sind.
Also, um zehn Uhr morgens sollt es am Samstag losgehen, zu meiner immensen Verwunderung ham wir tatsächlich um 10:30 die Motoren angeworfen und sind abgedampft. Nach einem kleinen, vom Fahrer des ersten Autos beschlossenen Mittagsessensstop sind wir schließlich um circa halb zwei im Motel aufgeschlagen.
Um drei gings dann weiter, ursprünglich mit den vans, dann doch mit shuttle, weil kein parkplatz, dann auf Grund der überhöhten Preise des Shuttles doch wieder mit den vans.
Und dann gings los: Savannah am St.Patrick's Weekend, ich sags euch.
Grün wo man nur hinblickt, überall Musik, gut gelaunte Leute, Bier in Strömen, Cola auch (juhu!), verrückte Kostüme und die ganze Stadt besoffen am hellichten Tag! Mit anderen Worten: wir hatten einen Riesenspaß!
Das ging dann so bis um circa zehn, nur unterbrochen von einem Abendessen, das auf magische Art und Weise viel mehr gekostet hat, als auf der Karte stand... und auf einmal war das Licht aus.
Kein Strom in der ganzen Stadt. War uns wurscht. Tanzen konnte man halt nich mehr, aber wir ham uns trotzdem amüsiert. Solang, bis wir dann circa ne Stunde später gecheckt ham, dass diese Sturmböen, die den ganzen Tag über uns hinweggefegt sind, sich inzwischen zu einem potentiellen Hurricane gemausert haben und wir daher gebeten werden, uns doch gefälligst vom Flussufer zu verpissen. Gesagt, getan, einmal durchzählen und: upps, da fehlt doch wer. Nämlich beide Fahrer und Daizuke. Toll.
Daizuke wurde nach circa anderthalb Stunden Suche und Sorge und Telefonterror auf seinem Handy schliesslich friedlich schlafend in seinem Hotelzimmer aufgefunden, der eine Fahrer hat nach ner dreiviertel Stunde die erste Ladung Leute abgeholt und heimgebracht.
Sitzen also noch zehn Leute in der Gegend rum, die gerne heim wollen. Wo ist der zweite Fahrer? Nicht aufzufinden. Um halb zwei schliesslich ein Anruf von Florie, dass der erste Fahrer wieder umgedreht is, um den Rest zu holen, im Radio gehört hat, dass er nich in die Stadt rein darf und prompt wieder u-turn gemacht hat und ins Bett gegangen ist. Ohne auch nur anzurufen und zu sagen, heh ich komm nich.
Toll. Was jetzt? Das erste auffindbare Taxi geschnappt, Platz für sieben Leute. Bleiben also noch drei von uns in der Stadt, auf der Suche nach einem weiteren Taxi, dass wir dann schliesslich auch gefunden haben. 15 Dollar. Und wofür? Haltet euch fest: der zweite Fahrer ist als der Strom ausging schwuppsdiwupps auf die Fähre gehüpft weil: die hatte ja Strom und da war die party! Auf der anderen Seite angekommen hat er gecheckt, dass er nich mehr zurück kommt, weil alles gesperrt is, weil ein verdammter Hurricane über uns hinweg zieht. Zwei Stunden später hatte er dann mal die Güte, uns anzurufen und mitzuteilen, dass er auf der anderen Seite des Flusses is, der Van downtown und er den Schlüssel hat und nich wieder rüber kommt! Hah!
Daraufhin hat er die Nacht in einer Hotellobby verbracht, weil der erste Fahrer keinen Bock hatte, ihn zu holen.
Was sagt man dazu. Dummheit sollte doch wirklich Kuchen sein, oder? Die ganzen anderen kleinen Blödheiten verzähl ich jetz gar nich erst.
Alles in allem also ein dramatischer Abend/Tag mit viel Tanzen, Singen, Lachen und gedanklich bescheuerte Amis und Spanier für ihre überdimensionale Blödheit kräftig in den Arsch treten! Ich hoffe einer von denen liest das! :-)
Also Leute, falls ihr irgendwann mal die Gelegenheit habt, den St. Patrick's Day in Savannah zu verbringen: nichts wie hin, es wird ein Abend werden, den ihr nicht so schnell vergesst!
Hoch die Gläser, was auch immer in ihnen sein mag und ein Hoch auf Party am Fluss!
So, nach diesem überdimensionalen Post wiedermal ein baba von mir, machts gut und versinkt mir nich im Schnee!
Caro
Friday, March 21, 2008
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4 comments:
Willst du mir hier ans Bein schiffen, oder wie? :-)
Das bedarf näherer Erläuterung, ich check deinen Kommentar nich so ganz... ???
Hmmm, ich muss ausdrücklich widersprechen!
Erstens verbitte ich mir die Aussage, genauso blöd wie diese Individuen zu sein, was dein weiser zweiter Ausspruch eindeutig impliziert, ich bin vielleicht manchmal blöd, aber das geht dann doch zu weit...
zweitens: wie kannst du das possibly mit Gschirrhangerl vergleichen! Damals hab ich dich handeln und denken gesehn, weil ich direkt neben dir stand und du Gschirrhangerl quer übers Gesicht stehen hattest!!!! Kein Vergleich :-)
...manchmal frag ich mich schon, ob Widerspruch pathologisch sein kann...
hihi!
Caro, ich streichel dir jetzt einfach mal über den Kopf! Vieleicht wirds dann ja wieder! Is alles ned so schlimm :)
:-)
Eli, dein Brief is angekommen freu freu freu!!!!
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