Saturday, May 3, 2008

Voilà, le fin

oder so... mein Französisch lässt immer noch sehr zu wünschen übrig. Aber was solls, hab ja noch ein paar Monate :-)
Jedenfalls, das ist wohl das Ende dieses Blogs. Seinem klingenden Namen Caro@Amerika wird er ab morgen Abend nicht mehr gerecht. Um circa 9am Ortszeit flieg ich nach Washington, häng da dann knapp sieben Stunden rum und jette anschliessend zurück über den großen Teich, um euch alle früher oder später wieder zu sehn...

Apropos Wiedersehn: alle, die sich Montag Abend in Passau befinden und nix besseres zu tun haben, bzw. mich mal gern wieder sehen wollen: ich starte einen Caro-Wachhalte-Aufruf!
Mein Flieger landet Montag früh 7:40, durch den Tag werd ich mich wohl irgendwie retten können, aber abends brauch ich dann unbedingt ne Beschäftigung, weil wenn ich zu früh umfalle komme ich nie aus dem Jet lag raus... und ich muss ja fürs Open Air fit sein!!! (und so hart im Nehmen wie der Tobi bin ich halt nich, gell? :-))
Also: falls ihr Zeit und Lust habt: (obwohl ich euch natürlich schon persönlich beleidigt bin, wenn ihr nich auftaucht) Montag Abend ab circa 7:30 beim Joe, ich werd da wahrscheinlich abendessenstechnisch ne Kleinigkeit zu mir nehmen, drauf warten, dass jemand vorbei schaut und Hallo sagt, zur Not ein Buch dabei haben und gegen 9:30 am Tisch einschlafen, bis ich dann kurz aufwach, heimkriech und da wieder umfalle... Kommt alle, ausser ihr wollt, dass ich euch Amerika-Gschichterl verzähl, davon hab ich jetz schon genug... :-)

Soviel dazu, äh wo war ich? Ahja, weiter im Text.
Tja, da bräuchte es jetzt wohl einen würdigen Abschluss, irgendeinen glorreichen, vor Intellekt sprühenden, pompösen Abgang, der euch alle bouche bée vor dem PC sitzen lässt, ob meiner unglaublichen Weisheit -allerdings hab ich grade Fishburger vom Mäci im Bauch und sitze in einem Motel am Flughafen, das verhindert geistig tiefschürfende Ergüsse irgendwie...

Also, was bleibt zu sagen? Schön wars, Ende aus, die Maus, Happy Birthday Eli, vielen Dank an alle, die sich meinen Hirnsenf regelmässig angetan haben, sorry für die wenigen Photos und auf ein Wiedersehen auf dem Afrika-Blog!
Muahaha

Caro

P.S.: Na gut, wenns denn sein muss: Leute, wann auch immer ihr die Gelegenheit erhaltet, euren
Arsch aus eurem persönlichen Suppentopf herauszuschwingen und euch für ein Weilchen in einen anderen reinzupflanzen: machts!!!!! Es gibt nix genialeres, lasst euch von nix und niemandem aufhalten, ergreift die Chance und lasst euch mal so richtig den Schädel vom Wind dieser Erde durchpusten und zurecht rücken, hat noch keinem geschadet... meine Welt war noch nie klein, aber inzwischen ist sie so riesengroß, dass es für manchen Stubenhocker schon nich mehr vorstellbar sein mag. Also: hinaus mit euch!

Not all those who wander are lost... (lotr)

Lustiges, Bemerkenswertes und sonstige Nutzlosigkeiten

So, kurz vor knapp noch ein kleines Update über meine letzten anderthalb Wochen....

- Packen is scheisse, hab ich schon immer gesagt und langsam hängts mir wirklich gewaltig zum Hals heraus...
- Johan musste sich komplett auf meinen Koffer legen, damit wir ihn zumachen konnten
- mein roomie hat mir zum Abschied eine CD gebrannt, mit Erinnerungen an die Zeit hier. Die hab ich mir am Flughafen zum ersten Mal angehört und das war der schlimmste Moment überhaupt, abschiedsschmerztechnisch
- Dienstag, Mittwoch war ich mit meinen Eltern auf Key West, unbeschreiblich toll! Kann ich nur empfehlen, es is echt genial da
- Abflugtag nach Florida: aufstehen nach 3 Stunden Schlaf um 6 Uhr früh, fertig packen und auf den Check-out-Menschen warten, der nie kam; 7:15 mal nachfragen; 7:30 jetz sollt ich eigentlich im Taxi sitzen...; 7:40 verdammt, jetz bin ich immer noch hier; 7:45 Express-Checkout; 7:50 TAXI! 8:00 immer noch kein Taxi; 8:15 endlich, ein Taxi! Reisen is doch immer wieder spannend
- sich zu Erledigendes für den Urlaub mitnehmen is immer eine Schnapsidee und funktioniert so gut wie nie...
- deutsch reden fühlt sich komisch an
- und die Sachen, die ich eigentlich verzählen wollt, fallen mir jetz natürlich nich ein...
- typisch halt
- this time tomorrow, where will we be....?

Monday, April 28, 2008

Es ist vorbei bye bye, Julimond

So, das wars.
Aus. Ende.
Vorbei ist das Auslandssemester.
Scheisse.
Nein gar nich scheisse, ich bin jetzt grade im Urlaub! In Florida! Sonne, Orangen, Strand und strahlend blauer Himmel! Was will man mehr?
Aber irgendwie...
Mein letztes Wochenende in Charleston hab ich mit tollen Sachen wie Kayak fahren, Picknick machen und so weiter verbracht... in der Sonne gelegen, was der Mensch halt so braucht für ein gelungenes Wochenende!
Die Woche drauf war dann etwas stressreich, da ich ja alles um vier Tage gekürzt hab, um eher nach Florida und somit zu meinen Eltern zu können... zwei Arbeiten abzugeben und drei Prüfungen, neben Packen, Putzen und ganz wichtig: verabschieden!
Wie sagt man good bye zu Menschen, die man in den letzten vier Monaten kennen und schätzen gelernt hat und von denen man einige wahrscheinlich nie wieder sehen wird?
Wie verabschiedet man sich von einer Stadt, in der man so glücklich war und die einen immer wieder dazu gebracht hat, den Blick zu heben und ihre Schönheit zu bewundern?

Die Aussicht auf eine Woche Florida macht natürlich einiges leichter, ganz zu schweigen davon, dass ich zurück in Europa endlich wieder meine Freunde und Familie um mich haben werde, dass ich mich irrsinnig aufs Open Air freue und die Hoffnung auf einen genialen Sommer in Innsbruck, gefolgt von einem noch viel genialeren Praktikum!
Aber trotzdem...
Momentan ist es einfach schwierig, mir vorzustellen wieder zurück zu gehen. Ich war glücklich in Charleston und auch wenn dieses Glück nichts stationäres ist, sondern mich begleiten wird wohin auch immer ich gehe, Charleston war was Besonderes.

Jetzt kann ich auch endlich all die Sachen verstehen, die mir die Leute, die schon drüben waren, versucht haben zu vermitteln. Mit keinem von den Amis bin ich richtig dicke Freund geworden, aber auf der anderen Seite hat die ganze Atmosphäre dieses Landes einfach was atemberaubendes, intensives und leidenschaftliches... sehts euch einfach selbst an, beschreiben kann man das nicht wirklich.

Was wollt ich eigentlich sagen, bevor ich mich in diesen pseudoliterarischen Erguss gestürzt habe? Weiss ich auch nich, ich bin jedenfalls auf meinem Weg zurück nach Hause, dies wird einer meiner letzten Blog-Einträge sein, Florida ist eine Reise wert, wo wir hier sind ist es echt wunderschön und nicht so überlaufen, ich hab meinen ersten richtigen (richtig richtigen) Sonnenbrand, endlich nen Badeanzug gefunden, lese fleissig Harry Potter, esse Fisch (!) und höre melancholischerweise den Mix, den mir mein fabulous roomie zum Abschied geschenkt hat...

Jedenfalls, ich werde euch alle vermissen, die Leute, die jetzt noch in Charleston sitzen, vielen Dank für den tollen Abschied, den ihr mir bereitet habt, jeder von euch hat seinen Teil dazu beigetragen, mein Auslandssemester für mich absolut unvergesslich zu machen. Danke!
Caro

Friday, April 18, 2008

NYC Pic's

Hab grad von der Johanna gschimpfti griagt, jetz muss ich also New York Photos hochladen :-)

War ja eigentlich auch geplant, habs halt dann irgendwie verschlumpft. Hier also die ganze Pracht der pulsierenden Metropole, eingefangen mit meinen grandiosen Photographie-Künsten... :-)



Central Park Conservatory Garden



Hab keine Ahnung, wie man das dreht. Das wär jetz also diese Comic-Verfilmung-Lady, leider sieht mans echt schlecht.







Das Gebäude mit der runden Spitze! Gell Mäggie?!

Mein persönliches Highlight: Central Park

Battery Park und das Holocaust-Museum


Pier A in Battery Park, schräg gegenüber der Freiheitsstatue


Lukas, mich erinnert das an was...

Mahnmal der Immigranten


Tja, wo war das jetzt gleich?

Der Broadway bei Nacht... unbeschreiblich

Ne kleine Randbemerkung in eigener Sache: Photos hochladen sucks!!! Und zwar ziemlich. Aber wenigstens habt ihr jetz was zum kucken. Muss jetz zur Bank. Ich wünsch euch was, bis bald, habt ein tolles Wochenende!

Monday, April 14, 2008

The best weekend

So hallo, Neues von mir!
Wollt euch einfach mal erzaehlen, wie mein Wochenende so war, weils naemlich echt spitze war und die Woche ueber wahrscheinlich keine so tollen Sachen passieren werden, finals, wissts eh...

Jedenfalls, hab ja schon verzaehlt, dass Freitag Judiths Geburtseltag war, wir sind ins La Hacienda, ham uns da gewaltig den Bauch vollgeschlagen, manche mit Essen, andere mit Cocktails... :-) und nachdem alle Alkoholleichen gluecklich schlafen gegangen sind, sind wir dann auf irgendeine schraege Party, mit vielen Leuten und keiner hoerbaren Musik... war echt lustig, vornehmlich weils so komisch war... die Menge hat sich nur bewegt, wenn einer ein Bierfass von A nach B getragen hat, dann sind sie alle hinterher. Kanako hat dann beschlossen, Telefonterror zu starten und jegliche internationals maennlichen Geschlechts durchtelefoniert... wir ham uns krankgelacht, oder ich zumindest.
Danach hat sich unser huebsches Grueppchen mehr oder weniger aufgeloest, was mir die Gelegenheit gab, mir den letzten Film des Filmfestivals reinzuziehen-ich hab jetz also endlich national treasure gesehen! Kann ich nur empfehlen, fast genauso gut wie der erste!

Samstag sind wir dann zur Boone Hall plantation, das is da wo ein Teil vom Notebook gedreht wurde und Fackeln im Sturm... war toll mal wieder im Gruenen unterwegs zu sein, auch wenn Boone Hall angeblich eine der weniger schoenen Plantations sein soll. Mir wars wurscht, mir hats getaugt.
Abends sind wir Essen gegangen ins Red Ice House, ein Fischlokal und ich hab tatsaechlich Fish and Chips verspeist! (fuer alle, die mich nich so gut kennen: Fisch is jetz nich unbedingt mein Favorite...) die Kellnerin hat mich tatsaechlich gefragt, ob ich Chips oder French Fries will, da wusst ich dann wieder, wo ich bin. Was mich nich davon abgehalten hat, erstmal ziemlich daemlich aus der Waesche zu schaun.
Hinterher ham wir dann naechtlichen Ausflug an den Strand gemacht, sehr lustig, wenn auch auf Dauer ziemlich frisch. Ein gelungener Abschluss des Tages.

Sonntag wollten wir eigentlich wieder an den Strand, allerdings war erstens das Wetter nich so prickelnd, zweitens ham wir mit unserer naechtlichen Strandtour anscheinend Petra ausgeknockt, die um fuenf Richtung Arbeit musste und erst um zwei ins Bett kam... also kein Fahrer.
Den Tag hab ich dann also mit Uni-Arbeit und dergleichen verbracht und Azzurro angehoert. Um vier oder so bin ich dann zum Marion Square und hab mich mit meinem Harry Potter in die Wiese gelegt. Sehr entspannend.
Abends sind wir dann zu fuenft (Japan, Frankreich, USA, Slowakei und Deutschland) ins Kino aufgebrochen, bank job is echt lustig, zieht euch den rein, vielleicht nich unbedingt auf Englisch, so ein britischer Akzent kann schon ganz schoen anstrengend sein, selbst fuer eingefleischte Harry Potter-Fans... danach hat uns der Hafer gestochen und wir ham mit unserem Mietauto Tour gemacht, unglaublich laut unglaublich schraege Musik gehoert, Horror-Film-Szenarien entworfen, sind auf dem Rummel Riesenrad gefahren und in Gedanken mit fluoriszierenden 1780-er Gewaendern auf Menschenjagd gegangen... die Moral von der Geschicht: huetet euch vor Jahrmarkt-Teddybaeren, wenn ihr den Budenmenschen angekaest habt, vielleicht ist ein GPS eingebaut und er jagt euch bis ans Ende der Welt... sidenote: wir warn alle komplett nuechtern, wir sind einfach so...
Jedenfalls hatte ich ein Spitzen-Wochenende und freu mich insofern schon sehr aufs Naechste, auch wenn das Camping leider im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser faellt, weil das Boot ein Loch hat...
Lassts euch gut gehn und bis bald!
Caro

Friday, April 11, 2008

Immer wieder Freitag

Freitag mittag, das Backmischung-Brot ist im Ofen, draussen is es unendlich heiss und das Wochenende steht vor der Tür... Schiller singt von Liebe.
Ach ja, Auslandssemester... Charleston... USA... wie schräg es doch immer noch manchmal ist, wirklich hier zu sein. Und bald schon nicht mehr hier zu sein, mein Aufenthalt geht mit Riesen Schritten seinem Ende zu. Finals stehen vor der Tür, alle spinnen sie vor lauter Prüfungsstress und die Bibliothek hat von nun an tatsächlich 24 Stunden am Tag offen... die Amis halt
Inzwischen renne ich hier rum und staune mit genauso großen Augen wie am Anfang, wie schön es doch hier ist, das Wetter genial, die Leute leichtbekleidet, Bäume und blühende Blumen überall, die Eichhörnchen (ach, wie werd ich sie vermissen!) springen fröhlich in der Gegend rum... einfach herrlich...
Morgen fahren wir zu ner Plantation und schaun uns da den Tag über um, Sonntag gehts vielleicht zum Strand, je nachdem wie das Wetter wird, soll nicht so prickelnd sein die nächsten Tage. Wär unser erster Strandausflug hier, eigentlich eine Schande...
Heut hat die Judith Gepurzeltag, deshalb feiern wir abends in unserer mehr oder weniger Stammlocation, mit dem klingenden Namen La Hacienda.
Nächstes Wochenende is dann Camping angesagt, darauf freu ich mich schon voll. Obwohl es mir noch an Schlafsack und Isomatte mangelt, aber na ja. Wie war das? Ein Open-Airler kennt keinen Schmerz!
Dienstag hatte mein roomie Geburtstag, hab die ganzen Mädels aus ihrem Spring-Team kennen gelernt, sehr lustig... 21 is sie übrigens geworden... gewaltig sag ich da mal...

Tja, das wars eigentlich, wollt euch nur mal am Laufenden halten, wie ich meine Zeit hier momentan so verbringe und was noch so auf dem Plan steht. Wie immer und immer noch gehts mir spitze und ich freu mich schon voll wieder aufs zurückkommen!
Machts gut, haltet die Ohren steif und knutscht mal europäischen Boden von mir!!
Caro

Sunday, April 6, 2008

Das gelbe Formular A-38

-oder, was so alles am Sonn- und letzten Tag meiner Reise geschah... Seinem Namen hat dieser Tag keine Ehre gemacht, gschissen kalt is es.

Hmm ja, eigentlich war ich ja gestern abend fertig mit allem, was auf meiner Liste stand... alleine reisen beschleunigt irgendwie alles... jedenfalls hab ich mich heut frueh gefragt: was tun wenns brennt? Nach einem erneuten Ausflug in den Central Park, genauer gesagt in den Conservatory Garden, sehr huebsch, bin ich Richtung Broadway, hab beschlossen, das ich gern Mary Poppins sehen wuerde und kurz darauf beschlossen, dass Mary Poppins leider die veranschlagte Reisekasse sprengt... war ganz draurig... :-(
Meine Mama hat mich dann wieder augeheitert und nachdem ich beschlossen hab, dass Kino auch kein Ersatz is, bin ich Richtung New York Public Library, um dort dem Gott des Internets zu huldigen. Ha, denkste. Drinnen hab ich mich als erstes mal gefragt, wer denn aus nem Gebauede, das aussieht wie eine Mischung aus Kirche und Schloss, bitte ne amerikanische Public Library macht? Dann is mir aufgefallen, dass das nich wirklich eine Public Library, sondern viel mehr eine Touristenattraktion is... Marmor zieht halt Touris an... jedenfalls ein wahnsinnig schoenes Gebaude, zu guter Letzt hab ich dann doch noch den
Teil gefunden, der tatsaechlich Bibliothek is, auch wunderschoen gemacht, leider sieht man nich viele Buecher, wie halt in jeder halbwegs intelligenten Bibliothek... die Menschen sind boese und zerstoererisch...
So, also Internet. Rein in einen Raum, nix. Rein in den naechsten, "uups, sorry!". Der naechste, da stehen Computer, juhu. "Internet? nich hier, dritter Stock" Also in den dritten Stock, nur wo da. Aha, grosser Raum, infodesk. "Internet? Quer durch und dann links" Gesagt getan, ah mehr pc's. Schild: Please sign in at the desk. Aber klar doch. Anstellen. "Internet? Sie brauchen eine Access Card. Durch den Gang und links am Schalter" Die Schalterdame hat dann tatsaechlich geschafft, mit dem Kugelschreiber so lang auf den Tisch zu trommeln und irgendwas zu lesen, dass es mir zu dumm wurde und ich auf mich aufmerksam gemacht habe (hab nen Kugelschreiber genommen und zurueckgetrommelt). "Nachname? Wie? Hab ich hier nich. Did you apply?" Bahnhof in meinem Gesicht. " An den zwei Computern da drueben und dann wieder hierher zurueck". In der Computer-da-drueben-Schlange bin ich dann ungefaehr drei Sekunden gestanden, bis es mir zu dumm wurde und ich unverrichteter Dinge wieder abgezogen bin. Und das alles in einem Gebauede, das verdammte Aehnlichkeit mit Goscinny's Irrenhaus in Rom hat und die Insa-aeh Mitarbeiter genauso bescheuert... ich haett mich krank lachen koennen, aber laut sein darf man da ja nich...
Jedenfalls bin ich dann noch ein bisschen in der Bib rumgetiggert... und siehe da: die Original-Kuscheltiere, die den Winnie pooh-typen dazu animiert haben, seine Geschichten zu schreiben! Die sehn sogar genauso aus, vor allem das suesse Schweinchen!!!!
Und in der Vitrine daneben, haltet euch fest: eine Gutenberg-Bibel aus der ersten Serie!!!! ich kommt mein Glueck kaum fassen...
oh und noch ne Sensation: die Dame hinter dem Infodesk. Ich bin mir hundertprozentig sicher, dass sie die Vorlage fuer irgendeine Comic-Figur is, komm aber grad nich drauf, wen ich mein... ich konnt mir nich verkneifen, ein Photo von ihr zu machen, das wird sofort gepostet, sobald es entwickelt is...

So, soviel zu meinem Sonntag, ich hoffe, ihr hattet ein genauso ereignisreiches Wochenende wie ich, hoffentlich aber weniger teuer... Was noch? Das Leben ist schoen, New York is eine Wahnsinnsstadt, besser als man sich irgendwie vorstellen kann und ich freu mich schon ganz doll auf daheim!
Makes no sense, I know. Whatever...
Caro

Saturday, April 5, 2008

New York-continued

So Leute, zweiter Teil der New York Story, wir hoeren was Freitag und Samstag so geschah...
Freitag morgen hab ich mich dann im stroemenden Regen von meinem Youth Hostel in Brooklyn aus aufgemacht, die Stadt weiter zu erkunden und im Endeffekt bin ich den ganzen Tag gelaufen... von hier nach da, im Zick Zack durch die Stadt, wohin es mich gerade zog. China Town, Soho, Battery Park und und und. Zu mittag gespeist hab ich essbare Pasta in Little Italy und dann wollt ich mich auf den Weg zum Broadway machen, leider kam mir die Tatsache in die Quere, dass diese Insel doch ganz schoen gross is... und behauptet, eine Insel zu sein- was ja technisch gesehn gar nich stimmt, aber egal.
Jedenfalls is der Broadway die laengste Strasse New Yorks und insofern war ich ein Weilchen unterwegs und bin natuerlich an dem einen oder anderen Buchladen vorbeigekommen.... und dann an einem DVD-Laden... na ja, ihr wisst ja, wie so was bei mir ausgeht..
Das war mehr oder weniger der Freitag, Shopping und Latsching und photos making und die Atmosphaere der Stadt aufsaugen.
Heut bin ich dann als allererstes los, mir ein Ticket fuer ne Bustour zu kaufen, das fand ich in Rom so toll und hier wars genauso toll, ich hab das UN-Gebaeude gesehn und Macy's und so weiter.
Um zwei Uhr bin ich dann-haltet euch fest- tatsaechlich in ein Broadway-Musical!!!! Absolut genial, macht das auf alle Faelle, wenn ihr mal nach NY kommt, das is mit nix zu vergleichen!!! Chicago hab ich gesehn, spitze wars!!!!
Danach hab ich mich in ein kleines moechte-gern-franzoesisches Cafe gesetzt und gelesen, sehr gemuetlich...
Ach ja, Freitag Abend war ich im MoMA, museum of modern art, fuer umsonst, war auch toll.... aber ich war so muede... und ich hab festgestellt, dass ich Picasso nich mag, wie kann ichs nur wagen... und sie hatten nur ein einziges Frieda Kahlo-Bild und nur einen ueberdimensionalen Seerosenteich-Monet. Frag mich immer noch, ob das das Original war... Maeggie? Comments?

So, mein Internet-Geld is gleich alle, ich wuensch euch allen was, gehabt euch wohl und geniesst das Wochenende und ueberhaupt und sowieso...
Caro

Friday, April 4, 2008

New York die erste

So liebe Leute, seit einem Tag bin ich jetzt in New York und hab beschlossen, ich muss mal ein bisschen was aufschreiben, sonst vergess ich alles, weil ich so viel erlebt hab...
Also, obwohl ich wegen des fruehen Aufstehens doch ein wenig derbroeselt war, hab ich mich gefreut wie ein Schnitzel, als wir dann um circa viertel nach zehn endlich gelandet sind. Mit dem Bus in die Stadt (waehlen sie zwischen zwei Busverbindungen. Alles gleich, bis auf den Preis: 2 oder 12 Dollar).
Mitten in Harlem bin ich dann ausgestiegen und hab mir meinen Weg Richtung Central Park gebahnt, mit ein paar Pflaumen und einem Gyros in der Hand(Lamm war das sicher keines)
Tja, wer haette gedacht, dass ich da meinen ganzen Tag verbringe? Der Central Park ist mit das tollste, was ich an Park so gesehn hab, riesig gross und wunderschoen und da bin ich den ganzen Tag im Zick Zack rumgelaufen, hab Baeume, Laeufer und Eichhoernchen bestaunt und mich des Lebens erfreut...
Schwierig war dann allerdings abends, ne Subway zu finden, touristenfreundlich ist die Stadt jetzt nicht so unbedingt, zumindest nich an der Eastside. Mal sehen, was heute so kommt!
Ich wuensch euch nen wunderschoenen Tag, sorry fuer den langweiligen Eintrag, aber ohne Fruehstueck funktionier ich einfach nich richtig...
Baba!
Caro

Monday, March 31, 2008

New York, New York

Liebe Freunde, liebe Feinde (gell Thomas :-))

an diesem heutigen wettertechnisch bescheidenen Montag gibt es Neues von mir.
Seit dem letzten Eintrag hab ich so einiges gemacht, lustiges und weniger lustiges...

Zum einen habe ich mich fuer die Modell Vereinten Nationen angemeldet und somit mein letztes Wochenende damit verbracht, in unbequemen Schuhen in einem Konferenzraum rumzusitzen und mir die dummen Ideen einiger meiner Mitstreiter anzuhoeren. Wie auch immer, ich bin stolz auf mich, da ich es tatsaechlich geschafft habe, nicht aufzustehen und lauthals loszubruellen, dass sie alle Idioten sind und sich gefaelligst zumindest ein bisschen ueber ihre Laender informieren sollen!!!!!!!!! AAAAAHHHH
Allerdings muss ich anfuehren, dass es trotzdem interessant war, mal die Formalitaeten und Ablauefe der Generalversammlung der UN mitzukriegen, das fuehrt einem dann mal wieder vor Augen, dass die armen Hunde, die da drinnen sitzen auch nix dafuer koennen, dass sie nix auf die Reihe kriegen, das Procedere verhindert das sehr erfolgreich.
Kleine Nebeninfo fuer meine fellow mci-students: ich bin im Global Health Committee gesessen! :-)

Was noch?
Ah ja, Samstag Abend hatten wir dann unser international dinner, ich konnte leider wegen dem un-ding nich kochen, durfte aber trotzdem kommen :-)
Toll wars, leckeres Essen aus Japan, Thailand, Frankreich, Oesterreich und Deutschland, yammi! Genau mein Wetter halt. Um circa elf is klein Caro allerdings ganz ganz muede geworden und hat beschlossen, dass sie kein furtgeh-sitzfleisch mehr hat und daran unbedingt nix aendern muss. Aeh, was?
Egal. Jedenfalls war ich daraufhin gestern sowie die ganze letzte Woche ziemlich beschaeftigt und entschuldige mich hiermit fuer jegliche nicht-beantwortete e-mail oder nachricht (und Brief eli!)

Zu guter Letzt hab ich dann noch ein paar Ankuendigungen zu machen:
1. In circa 90 Stunden sitze ich in einem Flieger nach New York!!! um mir da ein tolles Wochenende zu machen!
2. das Wochenende danach bin ich hoffentlich beim campen mit dem international club, freu!
3. Ich hab beim Flug buchen eine meiner Pruefungen vergessen, die ich deswegen verlegen musste, ich Schussel (das war jetz keine Ankuendigung, aber was solls)
4. tempus fugit

und mehr faellt mir nich ein.
Lassts euch gut gehn, ihr alle da draussen und drinnen und drueben und drunten, macht euch nich zu viel Stress, grad noch so, dass es nich langweilig wird und lasst mal wieder was von euch hoeren! (ich weiss, ich habs nich verdient, aber freuen tuh ich mich trotzdem :-))
Caro

Friday, March 21, 2008

Savannah, Georgia und wie das Leben so spielt

Kaum zu glauben, schon neun Tage seit meinem letzten Post, wie unverzeihlich!
Allerdings hatt ich auch viel zu tun hier, das muss ich zu meiner Entschuldigung anführen! Und ich musste das Savannah-Wochenende auch erstmal überwinden, auch das kostet Zeit :-)
Jedenfalls hier steh ich nun und lasse Savannah Revue passieren. Wie's war? Gute Frage!
Spitze, genial, herrlich, windig, anstrengend und nervenaufreibend. Hab viel gelacht und mich viel geärgert und war unendlich froh um diese studi-vz Gruppe in der ich bin mit dem herrlichen Namen: Dummheit regt mich auf und macht mich aggressiv!
Das bedarf jetzt wahrscheinlich einer Erklärung, weil die Attribute wohl etwas widersprüchlich sind.
Also, um zehn Uhr morgens sollt es am Samstag losgehen, zu meiner immensen Verwunderung ham wir tatsächlich um 10:30 die Motoren angeworfen und sind abgedampft. Nach einem kleinen, vom Fahrer des ersten Autos beschlossenen Mittagsessensstop sind wir schließlich um circa halb zwei im Motel aufgeschlagen.
Um drei gings dann weiter, ursprünglich mit den vans, dann doch mit shuttle, weil kein parkplatz, dann auf Grund der überhöhten Preise des Shuttles doch wieder mit den vans.
Und dann gings los: Savannah am St.Patrick's Weekend, ich sags euch.
Grün wo man nur hinblickt, überall Musik, gut gelaunte Leute, Bier in Strömen, Cola auch (juhu!), verrückte Kostüme und die ganze Stadt besoffen am hellichten Tag! Mit anderen Worten: wir hatten einen Riesenspaß!
Das ging dann so bis um circa zehn, nur unterbrochen von einem Abendessen, das auf magische Art und Weise viel mehr gekostet hat, als auf der Karte stand... und auf einmal war das Licht aus.
Kein Strom in der ganzen Stadt. War uns wurscht. Tanzen konnte man halt nich mehr, aber wir ham uns trotzdem amüsiert. Solang, bis wir dann circa ne Stunde später gecheckt ham, dass diese Sturmböen, die den ganzen Tag über uns hinweggefegt sind, sich inzwischen zu einem potentiellen Hurricane gemausert haben und wir daher gebeten werden, uns doch gefälligst vom Flussufer zu verpissen. Gesagt, getan, einmal durchzählen und: upps, da fehlt doch wer. Nämlich beide Fahrer und Daizuke. Toll.
Daizuke wurde nach circa anderthalb Stunden Suche und Sorge und Telefonterror auf seinem Handy schliesslich friedlich schlafend in seinem Hotelzimmer aufgefunden, der eine Fahrer hat nach ner dreiviertel Stunde die erste Ladung Leute abgeholt und heimgebracht.
Sitzen also noch zehn Leute in der Gegend rum, die gerne heim wollen. Wo ist der zweite Fahrer? Nicht aufzufinden. Um halb zwei schliesslich ein Anruf von Florie, dass der erste Fahrer wieder umgedreht is, um den Rest zu holen, im Radio gehört hat, dass er nich in die Stadt rein darf und prompt wieder u-turn gemacht hat und ins Bett gegangen ist. Ohne auch nur anzurufen und zu sagen, heh ich komm nich.
Toll. Was jetzt? Das erste auffindbare Taxi geschnappt, Platz für sieben Leute. Bleiben also noch drei von uns in der Stadt, auf der Suche nach einem weiteren Taxi, dass wir dann schliesslich auch gefunden haben. 15 Dollar. Und wofür? Haltet euch fest: der zweite Fahrer ist als der Strom ausging schwuppsdiwupps auf die Fähre gehüpft weil: die hatte ja Strom und da war die party! Auf der anderen Seite angekommen hat er gecheckt, dass er nich mehr zurück kommt, weil alles gesperrt is, weil ein verdammter Hurricane über uns hinweg zieht. Zwei Stunden später hatte er dann mal die Güte, uns anzurufen und mitzuteilen, dass er auf der anderen Seite des Flusses is, der Van downtown und er den Schlüssel hat und nich wieder rüber kommt! Hah!
Daraufhin hat er die Nacht in einer Hotellobby verbracht, weil der erste Fahrer keinen Bock hatte, ihn zu holen.
Was sagt man dazu. Dummheit sollte doch wirklich Kuchen sein, oder? Die ganzen anderen kleinen Blödheiten verzähl ich jetz gar nich erst.
Alles in allem also ein dramatischer Abend/Tag mit viel Tanzen, Singen, Lachen und gedanklich bescheuerte Amis und Spanier für ihre überdimensionale Blödheit kräftig in den Arsch treten! Ich hoffe einer von denen liest das! :-)
Also Leute, falls ihr irgendwann mal die Gelegenheit habt, den St. Patrick's Day in Savannah zu verbringen: nichts wie hin, es wird ein Abend werden, den ihr nicht so schnell vergesst!
Hoch die Gläser, was auch immer in ihnen sein mag und ein Hoch auf Party am Fluss!

So, nach diesem überdimensionalen Post wiedermal ein baba von mir, machts gut und versinkt mir nich im Schnee!
Caro

Wednesday, March 12, 2008

Kampf der Elektronik!

Ich weiss, das kommt jetzt ein bisschen komisch, nachdem ich die letzten Tage damit verbracht habe, in jeglichen mir zur Verfuegung stehenden Medien zu verbreiten, wie toll mein neuer Laptop ist, aber trotzdem. Ich denke mir das schon seit ein paar Wochen und mach es jetzt in einer muessigen Minute einfach mal: Ich starte ein Revival des guten alten Briefs.
Fragt euch doch mal. Wann habt ihr zum letzten Mal einen Brief gekriegt? Nein, keine Mahnung, Rechnung, nachgeschickte Kontoauszuege, oder sonstiges, sondern einfach nur einen Brief von jemandem, den ihr gern habt... also, wann???
Bei mir is das jedenfalls schon ein Weilchen her, deswegen diese Initiative.
Ich will Briefe! Wer auch immer sich bereit erklaert, mir einen Brief zu schreiben und die Muehen auf sich nimmt, soll natuerlich auch was davon haben. Was ihr kriegt? Eine Antwort! Ein handschriftlicher Brief auf 100% Recycling-Papier!!! Dafuer muesst ihr aber schnell sein, mein Block wird langsam leer.
Also, ran an die Stifte, Kampf den E-Mails, die Maedels koennen ja ihre Glitzer-Aufkleber wieder auspacken und schreibt mir einen Brief!!!! Antwort garantiert innerhalb der naechsten 12 Monate!!!!!
Hoch leben die Brieftauben!
Caro

Sunday, March 9, 2008

Facts

Achso, auf dem Laufenden halten wollt ich euch auch noch:
Also kurz und knapp:
- Florida war toll, das Wetter hätt ein bisschen besser mitspielen können, aber wir hatten auch so unsern Spaß. Ausserdem ham wir eh festgestellt, dass die Ganze Zeit faul sein gar nix is und auch nix besser macht. Insofern warn wir also powershoppen(das hat die Welt noch nich gesehn, allerdings hab ich jetz endlich ein Outfit für meines lieben Brüderchens Hochzeit und es is auch schon nach Deutschland transportiert, hah!), in den Bush Gardens (ich steh ja nich übermässig auf Freizeitparks, aber der hat mir voll getaugt! , eine der top ten ranked Achterbahnen der USA, echt irre sag ich!) und im Kennedy Space Center, eine galaktische Erfahrung.
Ausserdem warn wir minigolfen und am Strand, ham ganz viele tolle Tiere gesehn (und ich mich natürlich von nem Vogel abscheissen lassen, was sonst), den Sonnenuntergang am Strand beobachtet mit Delphinen im Vordergrund, ich war sogar am Strand laufen, frühmorgens entlang der Brandung, mit nur 3000 anderen Leuten... toll wars
- morgen beginnt die zweite Halbzeit des Terms, ab dann bin ich also wieder mit Arbeit eingedeckt, irgendwann gibts dann auch midterm-grades.
Bis morgen is hoffentlich auch die Johanna wieder da, die wiedermal bis zum Hals in Flugschwierigkeiten steckt die Ärmste
- ich schmachte meinem Laptop entgegen und fürchte, dass ich statt in die Vorlesung morgen zum mail service gehe
- wir haben jetzt daylight saving time, somit seid ihr mir also nur noch fünf Stunden voraus
- unglaublich wieviel schneller das Internet is, wenn alle andern weg sind
- ich hab gestern mein Essen im Flugzeug vergessen, nachdem ich schon die Donuts auf dem Autodach vergessen hab, shame on me
- dafür hab ich im nächsten Flugzeug ein Buch, dass ich lesen will gefunden und durfts behalten: The Great Gatsby, wer hats gelesen und sagt mir, wies is?
- mein Schwesti hat mich mit ganz tollen Sachen versorgt, hoffentlich komm ich heut noch zum Brot backen, juhu!
- Lotr is auf englisch dreimal leichter zu lesen als auf deutsch, für alle, dies bis jetz noch nich geschafft haben, so wie ich
- der Sommer hats noch nicht bis nach Charleston geschafft, leider
- ich hab gestern nur zwei Zigaretten geraucht
- kurze und knappe Listen sind wohl nicht meine Stärke

Halbzeit und andere Verquertheiten

Man möchte fast sagen: die Welt ist im Wandel

Was sie sicherlich auch ist aber manchmal kriegt man das halt mehr mit und manchmal weniger.

Seit knapp zehn Stunden bin ich jetzt also aus dem Springbreak wieder da (Florida is auf alle Fälle eine Reise wert) und realisiere schön langsam, dass eben jener ein Halbzeitsignal war! Und zur Halbzeit zieht man Bilanz. Da ich kein Mensch bin, der Sachen macht "wie MAN das halt macht", lass ich das jetz mal mehr oder weniger bleiben (diesen man möcht ich eh mal kennen lernen, der hat ja gar keine Ahnung, dem hust ich was).

Jedenfalls dreht sich die Welt momentan ganz schön schnell für mich (zumindest schliess ich das aus der Tatsache, dass mir schwindlig is), vieles ändert sich, obwohl eigentlich gar nix passiert. Faszinierend, oder? Hmm, nach dem letzten Satz kann ich mich woh auf zwei, drei nette "hast du noch alle Tassen im Schrank?"-Mails gefasst machen. Die Antwort darauf dürft ihr wie immer selber geben, ich kann nur sagen... ach was, dazu sag ich gar nix.

Zur Genüge verwirrt? Dann hört auf zu lesen, besser wirds heut nich mehr, ich befinde mich in einer Art Schwebezustand zwischen Ende Urlaub und Anfang zweite Term-Hälfte, die ich eigentlich mit meinem neuen Laptop verbringen wollte, der allerdings bei den mail services is, die ihn mir nich geben, weil sie zu haben. Sehr gemein find ich das.

Jedenfalls: die Welt ist also im Wandel, das haben wir jetzt festgestellt. Was sich geändert hat? Nichts. Alles. Meine Sichtweise? Der Winkel der Welt? Alte Freunde und längstvergessene Geschichten kommen aus der Versenkung und neue Freunde drehen sich einmal im Kreis und sehen plötzlich ganz anders aus, als gedacht. Nicht jeder hat es mit über den großen Teich geschafft, andere sind mit rüber gekommen, die nie eingeladen waren und mir jetzt schweigend den Rücken stärken. Teile von mir selbst hab ich zurück gelassen, die nicht mehr gebraucht werden, mein Geist reist mit leichtem Gepäck.

Aber das alles geht euch eigentlich gar nichts an, oder vielleicht doch? Diejenigen, die ein Teil dieses Hirnergusses betrifft werdens schon wissen und der Rest? Denkt sich halt einfach auch seinen Teil. Wie man das halt so macht.

Caro

Wednesday, March 5, 2008

FLORIDA!!!!

Tri tra trula la, die Caro is noch nich wieder da!
Eigentlich wollt ich ja am Freitag ganz glorreich noch einen Blog-eintrag verfassen nach dem Motto: Leute, ich flieg nach Florida und lass mir die Sonne auf den Pelz (Wischmob, Wuschel und was euch sonst noch so alles dazu einfaellt) scheinen...
Dummerweise hab ichs vor lauter E-Mail schreiben und dann todmuede ins Bett fallen (daran sind Lukas und Maggie schuld, mit denen ich eine wahnsinnig tolle Zeit hatte!) nich mehr geschafft, solch gloriosen Post zu verfassen!
Also nun nachgeliefert, heute is schon fast wieder Halbzeit meines Urlaubs mit Schwesterchen und Georg und auch wenn das Wetter nich so mitspielt, wie wir das gern haetten entspanne ich hervorragend hier... deutsch reden fuehlt sich allerdings ein bisschen komisch an.
Achso und mein Schwesterchen hat mich mit ihrem Kauffimmel angesteckt, so sehr dass der arme Georg sich nen neuen Koffer kaufen musste, damit das Ganze Zeug auch wieder mit nach good old germany kann (mein Gepaeck war schon aufm Hinflug viel zu viel, deswegen ham die zwei jetz ganz schoen viel von meinem Zeug zu schleppen).
Ansonsten is alles beim Alten, naemlich wunderbar und wenn ich wieder heim komm is hoffentlich mein Laptop schon da und der Wetterumschwung schon passiert, so dass endlich Sommer is!!!!!
So, ich muss jetz ganz dringend weiter urlauben, meine dritte Mahlzeit heute schreit ganz laut nach mir (3:30) und mein Buch schreit sogar noch lauter!!! :-)
Lassts euch gut gehn allueberall auf der Welt, mit Anne in Wien, in Oklahoma City mit gefaktem Trauschein, mit Beppi in Muenchen, oder wo und wie auch immer!
Bis bald!!!
Caro
P.S.: Meine Schwester macht so viele Photos, dass ich noch kein einziges gemacht hab, nur mal so zur Vorwarnung... sorry

Sunday, February 24, 2008

Ladies and Gentlemen

Hier is er nun, der lang erwartete Blog-Eintrag!!!!
Äh, allerdings is inzwischen schon ne Woche vergangen und alles schon so weit weg...
Ne Spaß beiseite, was ich so getrieben hab, habt ihr ja auf Johanna's Blog gelesen und meinerseits gilt es dazu einfach anzumerken, dass ich ein absolut tolles Wochenende hatte. Vor allem die erste Hälfte des Sonntags war einfach nur perfekt. Draußen hats geschüttet wie aus Kübeln und wir saßen in Decken gewickelt und mit !gutem!!!! Kaffee vor uns auf dem Sofa in der Jugendherberge, ham gelesen und einfach nur die Welt Welt sein lassen. Urlaubsfeeling pur, fast zu schön um wahr zu sein. Danach sind wir dann noch in eine tolle Bar mit tollem Essen und toller Musik, die Sonne hat zum Fenster herein gelacht und die Welt war perfekt.
Alles was danach kam werd ich einfach aus meiner Erinnerung verdrängen, der schöne Teil is viel wertvoller.
Ansonsten war es toll, New Orleans mal live zu sehen, wobei ich aber sagen muss, dass mich vieles an Cuba erinnert hat. Das Flair der Stadt, Musik überall und Protz neben Gosse, all das findet man auf dieser schönesten aller Inseln genauso. Allerdings scheinen die New Orleanos weniger lebensfroh und relaxed zu sein, falls ich mir erlauben darf, das zu beurteilen.
Oh und bevor ichs vergess: ich war am Mississipi und hab ihn sogar befahren!!!!!! Lang leben Huckleberry und Tom!!!
Diese Woche hatte ich ganz schön viel zu tun. Ich kam ziemlich gut voran, bis ich dann freitag mittag wieder mal von irgendnem Virus gecatched wurde und 1,5 Tage darniederlag.
Aber jetz bin ich wieder aufm Damm, oder Mississipi-Dampfer-whatever und stellt euch vor: ich habs heut endlich geschafft, nach James Island Park zu fahren!!!! Juhu Wahoo!!! und ganz viel Sirup!!! Es war toll, Gras und Grün und endlich kraxeln (Mensch hatt ich einen Bammel!) und überhaupt spitze. Leider war s ein bißchen kalt. Die johanna war so lieb, mit mir zu fahren, war ein ganz schöner Trip, aber meiner Meinung nach hat sichs voll gelohnt. Einfach mal nich mitten in der Stadt zu sein wars schon wert...
So, der Post is schon wieder überlang, also heb ich mir den Rest für wannanders auf. Oder jemand anders schreibt, aber das ist wieder mal eine andere Geschichte... :-)
take care!!!
Caro

Thursday, February 14, 2008

Caro goes to New Orleans!

So, hier eine short notification meinerseits:
In 13 Stunden befinde ich mich in einem Flugzeug auf dem Weg nach New Orleans! Dort werden Johanna und ich das Wochenende mit Sight Seeing, Essen und Schlafen verbringen, also wundert euch nicht, falls ihr nix von mir hört! Oder freut euch :-)
Achso, Photos mach ich bestimmt auch ganz viele, davon könnt ihr dann ein paar bewundern, wenn ihr wollt! Ich freu mich schon voll! Aber jetz muss ich erst mal ein Quiz schreiben...
Ich wünsch euch jedenfalls ein wunderschönes Wochenende, ich werd bestimmt eins haben, lassts euch gut gehn und die Sonne rein!
Caro
P.S.: Ach ja und allen, denen was dran liegt einen HAPPY VALENTINE'S DAY! Und meinem Brüderchen alles Gute zum Namenstag!

Sunday, February 10, 2008

Jetzt reichts aber!


So, genug über klein Caro beim square dancen gelacht, da brauchts ja schon keinen post mehr...

Für alle, die die wahnsinnig schmeichelhafte comment-diskussion nich mitgekriegt haben: ich war am freitag abend beim square dancen, so richtig traditionell in einer Turnhalle, die zu ner Kirche dazugehört (fragt mich nich, wieso ne Kirche ne Turnhalle hat, keinen Schimmer). Erst gabs hausgemachtes Chili (die glauben doch wirklich, die Südstaatler hätten das erfunden, dabei warns doch die Schweizer :-)), pappsüsses Limozeug und dann square-dance-lesson mit herb und seiner Herzensdame, deren Namen ich leider vergessen hab. Ziemlich lustig sag ich euch...
das Photo, dass der Flo ausgegraben hat is übrigens line dance, nich square dance, aber das tut dem Spaß keinen großen Abbruch.
Zu guter Letzt ham wir dann noch Macarena getanzt (Ja Sista, inzwischen kann ichs! meistens...) und dann sind wir mit unserem netten Südstaaten-ride wieder nach Hause, weil todmüde.
War echt spitze, hab mich köstlich amüsiert... vor allem über die ganzen Citadel-boys (Militärakademie), die verzweifelt versucht ham, so cool wie möglich auszuschaun...
Samstag warn Johanna und ich dann wieder beim brunchen, diesmal ham wirs sogar zu zwei balgels (?) gebracht, ansonsten war gestern unspektakulär, nur mein roomie hat mich versetzt, so dass ich heut schon wieder nich im James Island Park bin, sondern vorm PC hock. Dafür gehn wir nachher noch ins Kino (Johanna, Judith, Daniela und ich) und schaun uns fool's gold an. Das wird bestimmt spitze.
So, ich muss jetz was schaffen, hab morgen ein exam. Ich wünsch euch was, bis zum nächsten Mal in diesem Theater!
Caro

Wednesday, February 6, 2008

Kein Post um des postens Willen

Äh ja, keine Ahnung, wie man das schreibt. Wie peinlich.
Ich hab grade festgestellt, dass ich in der Zeit, in der mein roomie sich fertig macht, um zur library zu gehen um da ungestört zu arbeiten, ungefähr einen halben Tag Arbeit gebacken kriege. Na ja, kriegen würde, wenn ich nich absolut keinen Bock drauf hätte und deswegen lieber Blog-Einträge schreibe... Nachtigall, ick hör dir trapsen sag ich da mal.
Jedenfalls, es geht ums Haus: Nich um die Wurst, ums Haus.
Ein Haus aus grobem Pressspan auf fünfzehn Fuß hohen Stelzen (zum Vergleich, ich bin 5 feet9) neben dem Highway.
Hört sich grob an? Hmm, ich würd mal sagen halb so wild. Also, Charleston Habitat for Humanity ist eine Orga, die dafür sorgt, dass Familien ein eigenes Zuhause kriegen. Das schaffen sie dadurch, dass sie ohne große Extravaganzen bauen, sich das Grundstück schenken lassen und die Spanplatten von Freiwilligen zusammen zimmern lassen.
Alles in allem kostet ein Haus somit circa 60 000 Dollar. Das Haus auf Stelzen kostet circa 5000 bugs mehr. Aufgebockt deswegen, weil das Grundstück in einer flooding area liegt. Die Flut geht bis maximal 13 feet, deswegen ist das erste und einzige Stockwerk auf 15 feet.
Dieses besondere Haus baut Habitat zusammen mit dem College of Charleston in nur zwei Wochen. Solche Orgas gibts allüberall im Land und das Klima erlaubt anscheinend tatsächlich diese fadenscheinigen Holzwände. Kenn mich da ja nich so aus...
Jedenfalls hab ich da gestern als Freiwillige mitgearbeitet und hatte einen Riesenspaß (Tobi weiß ja, wie gern ich auf Baustellen werkle). War echt spitze, ein paar sehr nette Leute kennen gelernt, meine -äh wie heißt das Teil gleich- Stichsägenfähigkeiten ausgebaut und zum ersten Mal nen eigenen Werkzeuggürtel gehabt (sehr cool! und so praktisch!).
Außerdem hab ich mir natürlich ne Liste mit Blessuren zugezogen vom Leiter rauf und runterkraxeln, auf den Holzwänden rumkriechen und Nägel in den Daumen hauen. NÖ, keine Panik. Ich hab mir nur mit dem Hammer an beiden Zeigefingern blaue Flecken zugezogen. Außerdem hab ich nen Mega-Sonnenbrand, Muskelkater im Rücken, in den Schultern und in den Händen, drei offene Blasen und circa 15 weitere blaue Flecken überall verteilt. Mit anderen Worten: Spaaaaaß, ich würds sofort wieder tun, da kommt richtiges Open-Air-Feeling auf, da gehör ich hin, mehr davon, her damit, genau mein Wetter...!!!!!
Genau. So is das. Ich hab gestrahlt wie ein Honigkuchenpferd den ganzen Tag lang.
Und ein T-Shirt hab ich auch gekriegt. Rot. Voll meine Farbe :-)
Das war also das Häusle bauen. Dummerweise is keine Schicht mehr frei, also kann ich die ganze Geschichte nich wiederholen. Aber vielleicht gibts ja nochmal ein anderes Projekt, während ich hier bin.
So und jetz muss ich mich wieder an die Arbeit begeben, sonst bin ich das Wochenende an den Schreibtisch gefesselt und das wollen wir doch nich, oder?
Lasst die Sonne rein, baut viele Häuser, gammelt auf der Couch wann immer nötig und tragt eure Kampfeswunden mit Stolz!
Caro

Monday, February 4, 2008

B-Ball rocks und andere Platitüden

Nun wirds ja wohl doch mal wieder Zeit, ein paar Weisheiten loszuwerden und die peinlichsten Sachen niederzuschreiben, die mir hier so passiern, damit ihr alle was zu lachen habt.
Ähm, tja. Die Frage ist, was verzähl ich nur?
Dummerweise hab ich die letzte Woche damit verbracht, doofe Sachen für die Uni zu machen und das Wochenende damit, vor dem PC meines roomies rumzugammeln und mir Fernsehserien reinzuziehen. Ade du schöner Plan vom James Island Park... dabei wär das Wetter echt genial gewesen. Aber na ja. Das brauchts anscheinend ab und zu mal. Also eigentlich war das nämlich gar nich so geplant. Ich bin am Samstag dummerweise halt irgendwie erst um zehn aufgestanden und dann gleich mal losgetigert, um die örtliche öffentliche Bücherei unsicher zu machen (hör auf zu lachen Flo!). Daraufhin war dann irgendwie schon wieder Zeit fürs mittag essen und da dacht ich mir, schau ich doch ne Folge lost. Wieso auch nicht, oder?
Die Johanna ist nämlich krank und Caitlin war auf ner horseshow. Dann bin ich ins Kino (27 Dresses und ich wurde gezwungen! Aber ein sehr süßer Film) mit Judith und Daniela (winke winke!). Das is eigentlich ne Geschichte für sich, der Film war nämlich noch nich aus, als der Bus zurück gefahren ist. Was ein Problem darstellt, wenn Busse nur alle 1,5 Stunden fahren. Jedenfalls wir raus, Bus fährt vorbei, nur nich da wo wir waren. Schöne Schande. Wir zurück ins Kino, die letzten drei Minuten vom Film angeschaut.... was tun wenn's brennt? Die zwei sind dann auf die Idee gekommen, einfach jemand zu fragen, ob er downtown fährt, Judith hat gefragt und siehe da, die zwei netten Mädels wohnen zwar nur drei Minuten vom Kino, aber ham uns ohne Zögern heimgefahren. Das nenn ich mal nett und hilfsbereit. Ich war echt vollkommen baff.
Äh ja, der Sonntag verlief mit Spazieren gehn, E-Mails schreiben, bißchen lernen und viel zu viel in die Röhre kucken eher unspektakulär. Den Super-Bowl hab ich mir dann geschenkt, da hatt ich echt keinen Bock drauf.
Also, wenig spektakulär. Heut hab ich dann ein exam versiebt und mir mit Johanna ein Basketball-Spiel angeschaut. Mein erstes überhaupt. Äh na ja, interessant wars. Aber zur Halbzeit sind wir dann gegangen, das war uns dann doch zu spannend. Aber die Atmosphäre is echt interessant zu beobachten.
So, hiermit beende ich diesen langweiligsten und unmotiviertesten Blog-Eintrag aller Zeiten und mach mich auf, neue Abenteuer zu erleben, damit ich wieder mal was tolles zu berichten hab!
Vielleicht morgen, da bau ich nämlich ein Haus! Aber das ist eine andere Geschichte... (woher hab ich diesen Satz? alle dürfen mitraten, ich weiß es leider selber nich)
Ich wünsch euch was, habt viel Spaß, macht viel Blödsinn und lacht darüber, soviel ihr wollt...
Caro

Sunday, February 3, 2008

more pictures

meine Seite des Zimmers
aeh, ich im Badspiegel


Pictures!!!!!!!!!!!!!!!

meine neuen Super-Ballerinas
mein toller roomie


mein dorm



die Zimmer-Kueche


Caitlin's Seite des Zimmers




Monday, January 28, 2008

Die Sonne scheint!!

Stellt euch vor, die Sonne scheint. Heute! Jawohl! Und das hat sie gestern auch getan! Und der Wetterbericht sagt, dass sie das morgen auch wieder tun wird! Helau!

Sonnenschein macht aus dieser Stadt einen wahrhaft paradiesischen Ort, es is echt genial. Johanna und ich warn gestern brunchen und hatten echt ein bißchen Urlaubsfeeling(ich zumindest). Liegt aber auch zum Teil wohl daran, dass wir in nem wahnsinnig genialen afrikanischen Kaffee warn. Echt spitze.

Achso genau und: am Samstag warn wir shoppen in der Mall! So is es, ihr habt euch nich verlesen. Und ich war sogar der Auslöser dafür. Ich war unvorsichtig genug, zur Johanna zu sagen, dass ich neue Schuhe brauche, weil die Alten anfangen, ernsthaft gegen mich und meine zierlichen Füßchen zu rebellieren. Respektive hab ich ihr aufgetragen, mich dazu zu zwingen, neue Schuhe zu kaufen. Mit dem Erfolg, dass sie mich sofort am nächsten Tag zum Mall gehn verdonnert hat und ich in weiterer Folge (vollkommen freiwillig diesmal) zwei Paar Schuhe (eins davon Ballerinas, aber DIE Geschichte erzähl ich nich auch noch) und eine Hose gekauft hab.

So. Johanna meint, dass hat nen eigenen Blogeintrag verdient und hier is er.

Ansonsten hab ich morgen mein erstes exam (nutrition education is ganz schön fordernd hey) und plane ganz fest, am Wochenende nach James Island in den Park zu fahren und mir da nen schönen Lenz zu machen, wetterabhängig leider. Habt ihr gewusst, dass der Februar hier der kälteste Monat is? Ich nich...

So, soviel für heute.

Lassts euch gut gehn und die Sonne auf den Pelz scheinen

Caro

Wednesday, January 23, 2008

klein und groß, eins und keins, Caro und die Welt

Nun sitz ich hier, im fünften Stock eines Mädchenwohnheimes, mein Schreibtisch spärlich beleuchtet von einer trüben Lampe, Nebelschwaden im Kopf von der überdimensionalen Kieferentzündungsgrippe und Portishead versucht, mir das letzte bißchen Realitätsbezug aus dem Kopf zu grooven.
Ist euch mal aufgefallen, wie klein und gleichzeitig groß die Welt manchmal wirkt? Ich bin jetzt seit zweieinhalb Wochen hier und fühl mich nicht halb so weit von euch allen entfernt, wie die erste Zeit in Innsbruck. Im Gegenteil, ich hab das Gefühl, als könnt ich jedem von euch über die Schulter schaun bei dem, was er gerade macht. Denn im Endeffekt ist es doch immer nur ein Augenblick, der uns trennt und von einem Kontinent zum Anderen bringt. Es kommt nie darauf an, wie viele Meilen oder Kilometer zwischen uns liegen, sondern nur darauf, wie weit und lang ich reisen muss, um in Gedanken bei euch zu sein und wie lebendig die Erinnerung an euch alle ist.
Bestimmt kommt irgendwann ein Zeitpunkt, wo ich nur noch eins will, nämlich heim-wo auch immer das letztendlich sein mag-aber für den Moment genügt es mir, die Erinnerung an all die schönen Zeiten, die ich in den letzten Jahren hatte und die Menschen, mit denen ich sie teilen darf, mit zu nehmen wohin auch immer ich gehe und im Stillen jeden Moment nicht nur für mich, sondern auch für alle, die mir wichtig sind, ganz bewusst zu erleben.
In diesem Sinne, gehabt euch wohl und denkt ab und zu an mich wenn ihr ins Kino geht, zum Frühstück in die Brasserie, am Inn entlang spazieren, oder was auch immer es Schönes auf dieser Welt gibt.
Caro

Monday, January 21, 2008

Täterätä

Es jubilieren die Fanfaren, die Stadt ist in Aufruhr, die Spatzen pfeifen es von den Dächern...
nein, nicht den Wahlsieg von Coca Cola über Microsoft (ein koffeinhaltiges Süßgetränk zum Präsidenten, wie erfrischend)- sondern die Tatsache, dass Johanna und ich es tatsächlich geschafft haben, einen New Orleans Trip zu buchen!!! Am 15. Februar gehts los!!!! JUHU, JUHU

Sunday, January 20, 2008

Im Westen nichts Neues

Vielleicht etwas abgedroschen für einen post-titel, aber macht ja nix. Heute ist Sonntag, das Wochenende an dem wir eigentlich nach New Orleans wollten und ich bin immer noch bis obenhin mit Arbeit eingedeckt. Wie konnte das nur passieren? :-)
Na ja, ich versuch ja auch, alles so bald wie möglich zu machen, damit ich dann nich in Stress komm, wenn Lukas und Maggie, bzw. Steffi und Georg kommen. Außerdem kann man ja bei dem s...wetter gar nix anderes machen, als sich mit Arbeit eindecken. Gestern Abend ham Johanna und ich-weil wir den DVD-Player ihres Roomies nich zum laufen gekriegt ham- etwas us-fernsehen genossen. Sowas unglaubliches hat die Welt noch nich gesehn, da is ja deutsches Fernsehn ne wahre Freude dagegen. Allein die Werbung hat schon einen Orden für besondere Dienste im Auftrag der Volksverdummung verdient. Und sie kommt tatsächliche alle zwei Minuten. Am Ende der Werbung sagen sie dir dann, was für nen Film du dir grad anschaust, für den Fall, dass dus über die Werbung vergessen hast. Außerdem durften wir noch dem republikanischen pommes-fritzen live dabei lauschen, wie er mami und weibchen dankt... phänomenale Schleimspur der Mann. Ich muss gestehn, dass ich über sein Wahlprogramm mäßig bis gar nich informiert bin, mich hat in letzter Zeit eher ein Idiot namens Ron Paul aufgeregt... allerdings, das muss man ihm lassen, der Einzige, der seine Ziele großflächig bekannt gibt und nich nur von einem neuen großen Amerika(Verzeihung, USA-es gibt ja auch noch andere Länder auf diesem schönen Kontinent, scheinen hier alle manchmal zu vergessen) schwafelt.
Jedenfalls geht politisch gesehn eine ganze Menge im schönen Charleston. Anscheinend war in den letzten 26 Jahren immer der Präsidentschaftskandidat für die Reps, der die Vorwahlen in South Carolina gewonnen hat. Die legen sich alle mächtig ins Zeug. Leider ist das meiste davon nich öffentlich zugänglich und fernseh schaun tuh ich hier nich wirklich. Also müssen Zeitung und Internet herhalten, abgesehn von Diskussionen mit meinem roomie, die allerdings glaub ich etwas zu femistisch ist, um Entscheidungen auf mehr oder minder objektiven Kriterien aufbauen zu können. Ach ja, von der lieben Mrs. Präsident hört man erstaunlich wenig, bei ihrer kleinen Zurschaustellung von Gefühlen war ich noch in Deutschland und insgesamt hab ich genau ein Wahlplakat von ihr gesehen. Die sind hier aber auch gar nicht so verbreitet. Die Wahlplakate meine ich jetzt.
Ja Mensch, ist denn schon wieder Sonntag? Was ein ellenlanger Post schon wieder und dabei hab ich gerade erst angefangen, meinen Kopf frei zu pusten... egal, das wars für heute, vielen Dank wieder einmal an alle, die bis hierhin durchgehalten ham :-) Lassts euch gut gehn.
Raphi, Christina, gibts euch noch???? Noch ne Woche und ich schick nen Suchtrupp los!
Caro

Wednesday, January 16, 2008

Kurse, Klima und Kakadus

Okay, also um ehrlich zu sein wird dieser Post wahrscheinlich rein gar nix mit Kakadus zu tun haben, aber es liest sich so toll. (Raphi&Chri, das ist ganz allein eure Schuld, der Schmöker is komplett durchgeknallt!) Aber zu Kursen und Klima gibts was. Zumindest das.
Inzwischen haben es sowohl Johanna, Caitlin (Roomie), als auch ich geschafft, krank zu werden. Mich hats als erstes erwischt, dafür bin ich jetz wieder grob am aufsteigenden Ast. Es is nämlich saukalt, ich muss dauernd an das denken, was wir in Havanna von unserm kubanischen Führer gehört haben. Feuchte Kälte is echt was verdammt unangenehmes und fühlt sich dreimal kälter an, als es is. Ach ja und habt ihr gewusst, dass man in feuchter Luft viel schneller seinen Atem als Hauch sehen kann? Schon so bei 15 Grad hat man ständig ne Wolke vorm Gesicht(nein, ich hab keine geraucht zu dem Zeitpunkt, aber Danke der Nachfrage :-)).
So viel zum Wetter. Wir ham inzwischen erfolgreich ein cell phone gekauft, auch schon ausprobiert(huhu mama!) und es außerdem geschafft, erfolgreich unsere endgültigen Kurse zu belegen. Juhu! Ich bin jetz also in vier Kursen, Human resource management(tauber Professor), Business, Leadership and Society(maniac lady, wir müssen die Rechnung vom Buch vorlegen...), legal environment of international businesses(ziemlich cool, die Prof schaut allerdings aus wie ausm feng shui laden. sorry, wenn ich jetz jemand beleidigt hab) und finally nutrition education. Dafür hab ich mich total spontan entschieden, aber es interessiert mich voll und die Essgewohnheiten in diesem komischen Land(ja, es ist so wie in den Filmen, ohne Scheiß) ham einfach mein Interesse dafür geweckt, mich auch mit der wissenschaftlichen Seite von Ernährung zu beschäftigen... geschwollener Satz, aber wahr.
Ähm, was noch? Keine Ahnung, is eh schon zu lang. Wahrscheinlich hat jeder schon nach der Hälfte aufgehört zu lesen :-) macht auch nix, ich les mich gern reden :-)
Anyway, jetzt gibts Dinner, also lasst es euch gut gehn, kommentiert weiter fleißig und haltet mich auf dem laufenden.
cu folks,
Carol

Sunday, January 13, 2008

uaaah

Kennt ihr das, diese Tage wo einfach gar nix funktioniert?
Mein Laptop beschert mir die dauernd, mal ganz abgesehen vom hiesigen Nahverkehr.
Wir ham heut ne geschlagene Stunde auf den Bus gewartet, um damit zu ner Mall zu fahren, wo wir ein Handy gekauft haben, das jetzt schlussendlich nich funktioniert. Wie schön.
Auch unsere schönen New Orleans Pläne scheinen ins Wasser zu fallen, weil die Flüge unerschwinglich sind. Wir wollten da nächsten Freitag hin, weil das unser einziges langes Wochenende is. Na ja, dann halt was anderes, wenn mich mein blödes Internet nur auf die South Carolina site lassen würd, oder irgendwohin. Das tut es aber unglücklicherweise nich, sondern klinkt sich immer wieder aus. uaaah sag ich da mal.
So, genug gejammert. Blöderweise hab ich meine Bücher noch nicht, deswegen kann ich jetzt keine 70 Seiten für Human Resource Management morgen in der Früh lesen, oh wie schade... :-)
na ja, mir fällt schon was ein, was ich jetz noch produktives machen kann.
Euch allen eine gute Nacht, dem Flo evtl. schon fast einen guten Morgen, wenn er heut früh hat.
bye bye, have fun
Caro

not so hostel oder, wie zum Geier bin ich hier gelandet?

Und der nächste folgt sogleich.
Also, wir kommen also in all unserer Unschuld mitten in der Nacht im hostel an, ziehen uns in der küche um, um die zwei Leute nich zu stören, die in unserm Zimmer pennen und haun uns ins Bett. Kurz vorm einschlafen schießt mir noch durch den Kopf, dass ich noch nie ne Frau so penetrant schnarchen gehört hab. Nachdem ich dann das dritte Mal davon aufgewacht bin kommt mir, dass dieses Geräuspere definitiv ne Männerstimme hat... ziemlich lustig. Im Endeffekt warns also zwei Typen, ein Familienvater der auf Radtour ohne die Familie geht, verdammt laut schnarrcht und seine Verdauung nich im Griff hat und ein Schwede, der in Australien studiert und einer unserer fellow international students is. Der hat mich gleich mal mit Beschlag belegt und ausgefragt, während Johanna im Bad war und ich kam mir in meinem viel zu großen Schlafanzug vor, wie Gott in Frankreich, während das Haus gewackelt hat und draußen 20 Grad bei circa 80% Luftfeuchte warn...
So war das. Kurz nach dem Aufstehn sind wir dann auch schon zur Hall of Residence und ham da eingecheckt. Man wird jedesmal überprüft, wenn man reinkommt, Besuch nur an drei aufeinanderfolgenden Nächten maximal bitte, kein Alkohol (ooooh) und wehe dein Besuch läuft ohne dich in der Gegend rum... diese dorms haben schon ihren eigenen Charme, aber ich muss sagen, dass es mir eigentlich ziemlich gut gefällt. Mein roommate ist echt spitze, keine typische Ami, wie man sich das so vorstellt, oder es verzählt kriegt. Sie ist richtig klasse und hilft mir, wo sie nur kann. Im Gegenzug versuche ich, ihr beizubringen, dass Junk Food kein Abendessen is... :-)

fliegen und andere Katastrophen

So, jetzt rollen wir das ganze mal ein bißchen von hinten auf.
Alles begann mit einem flug. mit einem flug, für den aus mysteriösen gründen keine sitzplätze reserviert werden konnten. Das führt dann dazu, das klein Caro in der Mitte der mittleren Kabine sitzt, sozusagen der Nabel der Welt, so weit wie möglich von irgendetwas fenster- oder wandähnlichem entfernt, wie nur irgend möglich. oh und natürlich umgeben ist von Menschen. Vielen Menschen. In der Konsequenz geht klein Caro nach sieben Stunden Flug erstmal zum kotzen. Im Flieger. Wacklige Erfahrung. Das wiederum hat zur Folge, das man etwas tatterig auf den Beinen is, nicht als erster aus dem Flieger hüpfen kann und somit am Ende der Schlange für die Passkontrolle landet. Daher kommt man um 5:15 am Gate an, um ne Maschine zu erwischen, die um 4:50 starten sollte. Oh, Wunder, die Maschine hat Verspätung und ist für 5:50 angesetzt worden. Wir kaufen uns was zu trinken, setzen uns gemütlich hin um auf den check-in zu warten, nur um dann festzustellen, das die Maschine doch schon früher startklar war und deshalb ohne uns geflogen is. Wir saßen fünf meter vom check-in entfernt und es gab keine Durchsage, auch wenn die Fuzzis was anderes behauptet haben. Das hat uns fünf stunden am Washingtoner Flughafen beschert, eine sehr intergalaktische Erfahrung, die damit geendet hat, dass Johanna glaub ich zum ersten Mal in ihrem Leben in der Öffentlichkeit am Fußboden gepennt hat. Zu guter Letzt sind wir doch noch heil angekommen und die liebe Liz, dieser Engel, hat uns tatsächlich mitten in der Nacht vom Flughafen abgeholt und zum not so hostel gefahren, der schrägsten Jugendherberge auf der ganzen Welt. Wörtlich und im übertragenen Sinne... aber dazu mehr beim nächsten Mal... :-)

Thursday, January 10, 2008

foreword

So, da ist er jetzt also. Lang erwartet, von manchen zumindest. Äh... von mir halt. Mein offizieller Auslandssemester-Blog. Juhu.

Sorry, zu müde um really excited zu sein.

Also, was gibts zu sagen? Es ist schon so viel passiert, seit ich hier bin. Ich fang schon an, wieder zu vergessen.

Vielleicht mach ich das lieber postweise. Also, das hier war die ultimativ spannende Einleitung und sogleich folgt was über unsere wahnsinnig entspannende Anreise...

Ich hoffe, dass ich hiermit allen, die es interessiert, die Möglichkeit gebe, ein bißchen mitzukriegen, was ich hier so treibe und wies mir geht. Mein Vorteil an der Geschichte is, dass ich nich alles dreimal verzählen muss und mir das Ganze später auch wieder anschaun kann. Euer Vorteil ist hoffentlich, dass ihr photos anschaun könnt und geschichtchen lesen, oders einfach bleiben lassen und euch nicht verpflichtet fühlen, irgendwie zu antworten. Sounds good?

Also, einstweilen verbleibe ich somit mit besten Wünschen über den großen Teich (und ein Stock tiefer, Johanna wird ja vielleicht auch mal reinschaun...)

Ich hoffe, es geht euch allen gut und ich muss keinen Augenblick bereun, dass ich nich einfach in ein paar Minuten da sein kann. Lasst euch nich ärgern, vergesst nich, worauf es euch im Leben wirklich ankommt und grüßt den großen Teddybären von mir, wenn ihr in die Sterne schaut.

cu

Caro